Unser Kollege Sven Melbaum stellt sich vor!

Unser Kollege Sven Melbaum ist bereits seit seinem 16. Lebensjahr bei der Kreissparkasse Limburg beschäftigt und aktuell im Bereich „Compliance“ eingesetzt. Wir haben uns gemeinsam mit ihm über seine aktuelle Tätigkeit und bisherige berufliche Laufbahn unterhalten.

Frage: Sven, Du bist nun seit sechs Jahren bei der Kreissparkasse Limburg. Nach Deiner Ausbildung zum Bankkaufmann bist Du direkt in die Abteilung „Compliance“ gewechselt. Was genau versteht man unter „Compliance“ und wie hat es Dich dorthin geführt?

Antwort Sven Melbaum: „Der Bereich „Compliance“ soll primär vorbeugend die Einhaltung gesetzlicher und anderer Rechtspflichten sicherstellen. In meiner Funktion bezieht sich dies hautsächlich auf die Geldwäscheprävention und das Einhalten der Vorschriften des Wertpapierhandelsgesetzes. Außerdem versuchen wir mit unserem Bereich sonstige strafbare Handlungen (darunter fallen auch Betrugsversuche wie z. B. der Enkeltrick) präventiv zu verhindern. Ja, wie bin ich in den Bereich „Compliance“ gekommen… Zum Ende meiner Ausbildungszeit hatte ich ein Gespräch mit unserem Personalleiter. Gemeinsam haben wir über meine berufliche Weiterentwicklung in der Sparkasse und insbesondere über meine persönlichen Stärken gesprochen. Wir waren uns schnell einig, dass ich meine Stärken am Besten im Bereich „Compliance“ einbringen und weiter ausbauen kann. Meine bisherigen Erfahrungen in diesem Bereich zeigen mir, dass dies die richtige Entscheidung war. Ich fühle mich hier sehr wohl und meine Arbeit bereitet mir täglich viel Freude!“

Frage: Du hast uns vorhin erzählt, dass Ihr Euch im Bereich „Compliance“ auch mit Themen wie z. B. dem Enkeltrick beschäftigt. Kannst Du uns genau erklären, wobei es bei dem Enkeltrick geht und wie Ihr als Fachabteilung im Fall der Fälle unterstützt?

Antwort Sven Melbaum: „Bei einem Enkeltrick ist es in der Regel so, dass sich ein Betrüger als Verwandter (z.B. Enkel oder Neffe) ausgibt, der sich gerade in einer finanziellen Notlage befindet und dringend die Hilfe seiner Familie benötigt. Die Täter nutzen die Gutgläubigkeit der (meist) älteren Menschen aus und versuchen, in betrügerischer Absicht hohe Geldbeträge zu erlangen. Die Einzigen, die bei einem solchen Betrugsversuch direkt eingreifen können sind unsere Mitarbeiter:innen im Kundenservice. Wir versuchen unsere Kolleginnen und Kollegen präventiv hierauf vorzubereiten, indem wir z. B. typische Abläufe des Enkeltricks aufzeigen und verdeutlichen. Dies soll dazu führen, dass ein Betrugsversuch früh genug erkannt und die Polizei alarmiert wird. Neben dem Enkeltrick gibt es noch viele weitere Betrugsmaschen, über welche unsere Mitarbeiter:innen laufend von uns informiert werden, damit das Geld unserer Kund:innen geschützt bleibt.“

Frage: Welche Erfolge / Hürden gab es in Deiner beruflichen Laufbahn innerhalb der Kreissparkasse?

Antwort Sven Melbaum: „Eine Hürde war sicherlich, dass ich mit Abstand immer der jüngste Auszubildende meines Lehrjahres war und dadurch einiges mehr beachtet werden musste, wie bei meinen volljährigen Lehrjahrskolleg:innen. Denn als minderjähriger Auszubildender hat man bspw. eine längere Mittagspause einzuhalten. Was sicherlich auch das ein oder andere Mal herausfordernd war, war die Hin- und Rückfahrt zu meinen Einsatzorten – ohne Führerschein von Limburg nach Hundsangen zu kommen, war nicht immer ganz einfach. Hierbei hat mich die Kreissparkasse jedoch immer unterstützt und Einsatzorte herausgesucht, die möglichst in der Nähe meines Wohnortes lagen. Hinzu kam, dass ich mit meinen gerade mal 16 Jahren frisch aus der Realschule kam und kein Fachabitur / Abitur in der Tasche hatte. Hier waren mir meine Lehrjahrskolle:ginnen oftmals einen Schritt voraus. Aber ich habe mich „durchgebissen“ und am Ende der Ausbildungszeit die Abschlussprüfung mit einem tollen Ergebnis abgeschlossen. Hierauf bin ich sehr stolz! Mit meinen 22 Jahren bin ich nun schon sechs Jahre im Berufsleben – auch nicht schlecht, oder? Mein schönstes Erlebnis in den sechs Berufsjahren war die Ernennung zum stellvertretenden Geldwäschebeauftragten – Ich finde es toll, dass die Kreissparkasse Limburg meine Leistungen anerkennt und mein Alter dabei keine Rolle spielt. Ich freue mich darauf, mich nun noch verstärkter um die Sicherheit der Kund:innen zu kümmern.“

Frage: Was sind die Aufgaben eines Geldwäschebeauftragten?

Antwort Sven Melbaum: „Als Geldwäschebeauftragter trägt man Sorge für die Einhaltung und Umsetzung geldwäscherechtlicher Vorgaben nach dem Geldwäschegesetz. Man ist Ansprechpartner für Aufsichts- und Strafverfolgungsbehörden sowie für alle Mitarbeiter hinsichtlich geldwäscherechtlicher Fragen.“

Frage: Was macht für Dich die Kreissparkasse Limburg aus?

Antwort Sven Melbaum: „Die Kreissparkasse Limburg ist regional verankert. Wir sind in und für die Region da! Ebenso herrscht hier ein vertrauensvolles Miteinander – Die Kolleg:innen arbeiten Hand in Hand und keiner gegen den anderen. Das macht meinen Berufsalltag und sicherlich auch den der anderen Kolleg:innen sehr angenehm. Speziell für den Bereich „Compliance“ kann ich sagen, dass uns die Sicherheit unserer Kund:innen sehr am Herzen liegt und wir alles Mögliche dafür tun, dass die Kundendaten geschützt sind und auch bleiben.“

 

 

 

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