Immobilien als Geldanlage

So können Sie Geld in Immobilien anlegen

Der Kauf von Anlageimmobilien ist nach wie vor attraktiv – auch für Privatpersonen. Doch es ist nicht immer einfach, das passende Objekt zu finden. Und nicht jede Immobilie wirft hohe Renditen ab. Deswegen ist es wichtig, klug zu kalkulieren und den Kauf sorgfältig vorzubereiten. Dazu gehört nicht nur die Auswahl des richtigen Objekts.

Das Wichtigste in Kürze:

    • Die Niedrigzinsphase macht eine Investition in Immobilien meist sehr lukrativ.
    • Ein Ende des Booms, etwa in Form einer Immobilienblase, ist nicht absehbar.
    • Immobilienportale eignen sich vor allem zur Orientierung, zielführender ist die Kontaktaufnahme zu den Marktmachern.
    • Um eine geeignete Anlageimmobilie zu finden, gilt es einige wichtige Dinge zu beachten.

Keine Immobilienblase in Sicht

Die Konsequenz ist eine beträchtliche Preissteigerung von im Schnitt fünf bis zehn Prozent pro Jahr. Daher lohnt sich die Investition in Immobilien noch lange Zeit.

Denn die oft befürchtete Gefahr einer Immobilienblase ist in Deutschland nicht zu erwarten. Auch wenn es in einigen Städten wie München, Hamburg, Berlin, Stuttgart oder Düsseldorf deutliche Überbewertungen gibt. Das hat die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) in einer Studie 2020 zuletzt bestätigt.

Übersicht lohnenswerter Anlageimmobilien

1. In der eigenen Immobilie wohnen

Die Eigennutzung einer Immobilie bringt’s! Denn sie ist ein guter Baustein für die Altersvorsorge. Möchten Sie wissen, wie viel Geld Sie über die Jahre an Ihren Vermieter zahlen? Mit unserem Mietrechner finden Sie es heraus! Würden Sie mit diesem Geld monatlich Ihre eigene Immobilie abzahlen, hätten Sie im Alter geringere Wohnkosten – vor allem wenn die Immobilie bis dahin schuldenfrei ist. Das lohnt sich, denn die Wohnkosten machen meist den größten Anteil an den Fixkosten aus.

Die Statistik belegt es: Die Wohnkosten von Eigentümern sind im Alter wesentlich niedriger als die von Mietern – wobei die Statistik jeweils ans Haushaltsnettoeinkommen gekoppelt ist.

So viel Prozent vom Haushaltsnettoeinkommen geben die jeweiligen Altersgruppen in Deutschland fürs Wohnen aus

Tipp: Sie haben nicht genug Eigenkapital für eine eigene Immobilie? Mit einem Bausparvertrag sichern Sie sich die aktuell günstigen Zinsen für später.

2. Eine Immobilie vermieten

Regelmäßige Mieteinnahmen stocken das Konto auf. Vorausgesetzt die Einnahmen aus der Miete liegen über den Ausgaben der Vermietung. Ob das funktioniert, hängt vor allem vom Zustand der Immobilie und ihrer Lage ab. Wie hoch sind Ihre Instandhaltungskosten? Ist die Gegend bei Mietern gefragt? Wie entwickeln sich die Mieten und Nebenkosten vor Ort? Gibt es eine gesetzliche Mietdeckelung in der Gemeinde? Wichtige Aspekte, die Sie klären sollten, bevor Sie eine Immobilie vermieten.

Tipp: Lohnt sich die Vermietung Ihrer Immobilie als Geldanlage? Mit unseren Mietrenditerechnern finden Sie das heraus.

3. Immobilienfonds kaufen

Immobilienfonds finanzieren mit dem Geld mehrerer Anleger zusammen Immobilienprojekte. Das sind zum Beispiel Seniorenheime, Einkaufszentren oder Hotels, aber auch Wohnimmobilien. Unternehmen oder Privatpersonen können diese Immobilien mieten. Die Mieteinnahmen und die Wertsteigerung bei Verkauf bilden die Rendite der Anleger. In offenen Immobilienfonds können die Anleger Anteile kaufen und nach frühestens zwei Jahren wieder verkaufen. Den Verkauf müssen sie mindestens ein Jahr vorher ankündigen. Meist investieren offene Immobilienfonds in mehrere Immobilien. Dadurch streut sich das Risiko von Mietausfällen.

Geschlossene Immobilienfonds investieren in der Regel nur in ein Immobilienprojekt. Wenn genug Kapital für die Finanzierung da ist, können die Anleger keine Anteile mehr kaufen. Der Verkauf von Anteilen ist komplizierter als bei offenen Immobilienfonds.

Tipp: Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern, wie Sie Geld in Immobilienfonds anlegen können.

4. Crowdinvesting für Immobilien – Achtung Risiko!

Crowdinvesting ist eine weitere Möglichkeit, Geld in Immobilien zu investieren. Auf Crowdinvesting-Plattformen im Internet stellen Unternehmen ihre Immobilien-projekte vor. Anleger können hier oft schon mit geringen Beträgen investieren. Mit dem Geld setzen die Unternehmen die Projekte um. Die Anbieter werben mit attraktiven Renditen und nicht selten auch mit einer Erfolgsbeteiligung. Das klingt verlockend. Der Anleger trägt aber in der Regel nur einen kleinen Teil am Gesamtprojekt. Geht das Projekt schief, bekommen meist zuerst die großen Kreditgeber ihr Geld zurück, also die beteiligten Banken und Projektentwickler. Denn für sie ist oft eine Grundschuld im Grundbuch der Immobilie eingetragen. Die Crowd-Anleger werden nachrangig behandelt. Im schlimmsten Fall können sie dadurch das gesamte eingesetzte Geld verlieren. Deshalb ist bei dieser Geldanlage eher Vorsicht geboten.

Wie und wo Sie Immobilien zur Geldanlage finden

Das Tempo des Preisanstiegs dürfte im Vergleich zu den vergangenen Jahren zwar etwas nachlassen, heißt es darin. Aber: „Wir rechnen vor dem Hintergrund einer nach wie vor bestehenden aufgestauten Nachfrage nach Wohnraum mit einem weiteren Preisanstieg für Deutschland insgesamt.“

Daher ist es noch immer angeraten, in Immobilien zu investieren. Aber wie und wo lassen sich gute Immobilien zur Geldanlage finden?

Dazu hat der Geschäftsführer der LBS Immobilien GmbH NordWest Roland Hustert einige hilfreiche Empfehlungen. Das Unternehmen ist einer der größten Makler für Wohnimmobilien Deutschlands und hat in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Bremen und Berlin allein 2020 rund 13.000 Immobilien vermittelt.

Hätten Sie‘ gewusst?

Auf unserem Immobilienportal finden Sie viele interessante Immobilien – zur Eigennutzung, aber auch Anlageimmobilien.

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Der Beitrag Immobilien als Geldanlage erschien zuerst auf Der Sparkasseblog.

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