Energieeffizient sanieren und gleichzeitig der Umwelt etwas Gutes tun?
Mein Name ist Franziska Klein und ich bin als Finanzierungsberaterin im ImmobilienCenter der Kreissparkasse Limburg tätig.
Durch eine Schulung konnten wir uns umfassend über die Änderungen sowie neuen Programme der KfW zum Thema „Bundesförderung für effiziente Gebäude“ – welche zum 01.07.2021 in Kraft getreten sind – informieren.
Die neuen Förderprogramme bieten umfangreiche Möglichkeiten für unsere Kunden*innen einen eigenen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten und darüber hinaus Förderungen vom Staat zu erhalten. Durch die Änderungen sind Neubau und Sanierung hin zu einer energieeffizienten Immobilie noch attraktiver geworden.
Die maximalen Höchstgrenzen wurden beispielsweise je Wohneinheit auf bis zu 150.000 Euro angehoben. Gefördert wird ein zinsgünstiges Darlehen sowie ein Tilgungszuschuss, welcher den Rückzahlungsbetrag verringert.
Sie können also wählen, welche Förderung am besten zu Ihnen passt:
- ein Kredit mit günstigen Zinsen, den Sie nicht komplett zurückzahlen müssen
- oder ein Zuschuss, der Ihre Ausgaben direkt reduziert
Überdies wurden die Tilgungszuschüsse für Neubauten auf bis zu 25% und für die Sanierung einer Bestandsimmobilie sogar auf bis zu 50% festgesetzt.
Aber nicht nur die Sanierung der kompletten Immobilie wird gefördert, sondern auch einzelne, an der Immobilie vorgenommene energetische Maßnahmen.
Hierunter fällt zum Beispiel der Austausch der Fenster sowie die Dämmung von Wänden, Kellern und Dachflächen. Voraussetzung bei Bestandsgebäuden ist, dass der Bauantrag mindestens fünf Jahre zurückliegt. Ein besonderes Augenmerk wird aktuell auf den Austausch von Ölheizungen gelegt, welche mit bis zu 50% Tilgungszuschuss gefördert werden.
Für die Planung des Vorhabens ist es immer notwendig, einen Energieberater einzuschalten (Energieberater*in : Ist eine nicht geschützte Berufsbezeichnung und bezeichnet eine Dienstleistung mit beratenden Informationen und Analysen zu den Themen Erzeugung, Speicherung, Verbrauch, Einsatz, Einsparung, Umwandlung und Rückgewinnung von Energie unter ökologischen sowie ökonomischen Aspekten. Im Allgemeinen werden Fachleute, bspw. Heizungsbauer*innen, mit einer Zusatzqualifikation als Energieberater*in bezeichnet, die Immobilien oder bestimmte Bereiche energetisch bilanzieren und begutachten). Hier besteht die Möglichkeit, zusätzliche Förderungen für die Baubegleitung in Anspruch zu nehmen.
Niedrige Energiekosten, helle Räume, gutes Wohnklima sind Ziele, die mit den Förderungen der KfW umzusetzen sind. Eine Kombination mit weiteren Förderprogrammen wie altersgerechte Umbauten oder der Einbau eines digitalen Systems zur energetischen Betriebs-und Verbrauchsoptimierung sind weitere Optionen für Sie. Zu diesem Thema möchten wir Ihnen den Artikel: „Alle reden vom Smart-Home“ empfehlen!
Aber das sind nur einige Möglichkeiten aus dem umfassenden Förderprogramm. Wir freuen uns darauf, Ihre Fragen zu beantworten, die entsprechenden Informationen an Sie weiterzugeben und Sie bei der Antragstellung zu unterstützen.
Es grüßt Sie freundlich aus dem Team des ImmobilienCenters der Kreissparkasse Limburg
Franziska Klein
Finanzierungsberaterin
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