Wir haben die beste Beratung!

Freuen sich über die Auszeichnungen: (v. links) Patrick Ehlen, Vorstandsvorsitzender, Christian Lahnstein, Leiter Firmenkundenbetreuung und Mario Rohrer, Vorstandsmitglied
Die Kreissparkasse Limburg erhält gleich mehrere Auszeichnungen für ihre Kundenberatung
Wenn man die Kundenhalle der Hauptstelle der Kreissparkasse Limburg an der Schiede betritt, fällt eines besonders auf: Die anwesenden Mitarbeiter sind präsent, die Kunden werden freundlich begrüßt und ihre Fragen geduldig beantwortet. Im Gespräch mit Vorstandsmitglied Mario Rohrer wollen wir herausfinden, wie es der Kreissparkasse Limburg gelungen ist, gleich mehrere Auszeichnungen zu erhalten und wie sie sich von anderen Kreditinstituten unterscheidet.
Lahn-Post: „Herr Rohrer, was macht die Kreissparkasse Limburg anders als andere Kreditinstitute?”
Mario Rohrer: Der Mensch steht mit seinen Wünschen und Zielen im Mittel-punkt“. Das gilt für Kunden und Mitarbeiter gleichermaßen. „Leidenschaft, Einfachheit und Vertrauen“ prägen dabei maßgeblich unsere strategische Ausrichtung. Besonders wichtig ist es uns, komplexe Zusammen-hänge zu vereinfachen und verständlich zu gestalten. Gerade im Bankenumfeld, das oft von komplizierten Prozessen geprägt ist, legen wir großen Wert darauf. Denn nur wenn Kunden und Mitarbeitende Prozesse nachvollziehen und ihnen vertrauen können, wird eine Entscheidung getroffen.
Lahn-Post: „An der Fassade der Hauptstelle in Limburg prangt das Banner „Beliebtester Arbeitgeber”. Ist das eine neue Marketingstrategie?”
Mario Rohrer: Nein, es ist eine Tatsache. Die Online-Plattform für Arbeitgeberbewertungen „kununu.de” hat dies anhand von freiwilligen Mitarbeiterumfragen ermittelt und uns unter 1000 teilnehmenden Unternehmen zum beliebtesten Arbeitgeber unter den Finanzinstituten in Deutschland gekürt. Darauf sind wir sehr stolz.
Lahn-Post: „Was macht die KSK denn zum „Besten Arbeitgeber?”
Mario Rohrer: Unsere fast 400 Mitarbeitenden, erleben eine offene Kommunikation und ein wertschätzendes Miteinander und vergleichen das schon fast mit in einer „Sparkassenfamilie. Neben dem Einsatz von klassischen Personal-instrumenten, versuchen wir insbesondere die persönlichen Bedarfe zu berück-sichtigen, sodass die Mitarbeitenden individuelle Arbeitszeitmodelle (auch mal befristet zur Pflege Angehöriger) und bis zu 80 % der wöchentlichen Arbeitszeit im Homeoffice nutzen. Mit Zusatzleistungen wie einer betrieblichen Kranken- Zusatzversicherung, umfangreichen Angeboten im Gesundheitsmanagement, Zuschüssen zur CO2-Reduzierung auf dem Weg zur Arbeit sowie vielen tariflichen und freiwilligen Leistungen, schaffen wir eine hohe Zufriedenheit und Bindung.
Wir haben auch in Zeiten, als andere Unternehmen massiv personal reduziert haben, dies nicht gemacht und in den letzten fünf Jahren zwischen Bad Camberg und Frickhofen keine der 27 Geschäftsstellen – übrigens: im relativen Vergleich die meisten in Hessen – geschlossen und auch weiterhin nicht vor. Da sich das in unruhigen Zeiten herumspricht, konnten wir in den letzten beiden Jahren sogar 100 neue Mitarbeiter einstellen.
Lahn-Post: „Wie schafft es die KSK in der heutigen Wirtschaftslage neue Mitarbeiter einzustellen und keine Geschäftsstellen zu schließen?”
Mario Rohrer: Wir sind der Meinung, dass der öffentliche Auftrag der Sparkassen in der Region gerade in der heutigen Wirtschaftslage weiter eine hohe Bedeutung hat und somit auch Stabilität und Kontinuität vermittelt. Auch das gilt, wie bereits zuvor betont, gleichermaßen für Mitarbeitende und Kunden. Diese wissen, dass wir nicht ein kostenloses Girokonto (wie Internetanbieter ohne qualifiziertes Personal) oder die beste Kondition bei einer Baufinanzierung anbieten können. Aber das Gesamtpaket muss für den Kunden individuell passend und durch qualifizierte Beratung sein. Außerdem wissen unsere Kunden, dass wir auch gemeinsam Lösungen in schwierigeren Zeiten suchen.
So investieren wir die Einnahmen als Dienstleister in sehr gut ausgebildetes Personal. Das schafft Zufriedenheit bei Kunden und Mitarbeitenden, was sich positiv auf unser Firmenimage auswirkt: Wer zufrieden ist, empfiehlt weiter. Wer weiterempfohlen wird, gewinnt neue Kunden. Wer neue Kunden gewinnt, kann neue Mitarbeiter einstellen. So schließt sich der Kreis.
Lahn-Post: „Die KSK hat dieses Jahr noch weitere Auszeichnungen erhalten. Welche sind das?”
Mario Rohrer: Wir haben uns dieses Jahr in verschiedenen Bereichen u.a. als „Beste Bank in Hessen“ etabliert. Bei Qualitätstests durch anonyme Testkäufer im Auftrag von „Die Welt“ wurde die KSK in allen Vertriebsbereichen mit dem besten Ergebnis am Bankenplatz Limburg bewertet. Die fünf Testfelder waren die Beratung von Firmenkunden, Privatkunden und Immobilienkunden sowie die Vermögensberatung und der digitale Auftritt. Das Ergebnis, dass eine Bank in allen Bereichen als Sieger hervorgeht, haben u.W. in Deutschland nur eine Handvoll Institute geschafft und wir bereits im zweiten Jahr hintereinander! Hinzu kommen außerdem das jeweils auf Landesebene verliehene goldene Siegel für die beste Firmenkundenberatung sowie das silberne Siegel für die zweitbeste Baufinanzierungsberatung. „Wir haben die beste Beratung“ ist daher nicht nur ein Slogan, sondern das Resultat einer kundenorientierten Geschäftsphilosophie, die wir voller Überzeugung verfolgen.
Lahn-Post: „Wie gelingt es der KSK als „Beste Bank“ ausgezeichnet zu werden?”
Mario Rohrer: Die Kreissparkasse setzt ihren Beraterinnen und Beratern beispielsweise keine Verkaufsziele. Dies nimmt den Angestellten nicht nur einen enormen Leistungsdruck, sondern gewährleistet vor allem eine ehrliche Kundenberatung, in der es nicht um möglichst hohen Profit oder das Erreichen von Quoten geht. Das schafft Vertrauen – die Basis für gute Geschäftsbeziehungen und eine langfristige Kundenbindung.
Die Kunden wissen, dass wir für sie und nicht die Sparkasse die beste Lösung herausarbeiten. Dies merkt auch der anonyme Testkäufer, da wir auch in diesen Gesprächen nichts anders machen.
Lahn-Post: „Was ist Ihr Fazit?”
Mario Rohrer: Wir sind stolz auf die Ergebnisse, die unsere Mitarbeitenden erzielt haben, wissen aber auch, dass wir uns darauf nicht ausruhen können. Unsere strategische Ausrichtung ist richtig, muss aber immer wieder den aktuellen Gegeben-heiten angepasst werden. Eins bleibt jedoch immer: „Die Menschen stehen im Mittelpunkt“ und wir werden auch in Zukunft mit Leidenschaft, Einfachheit und Vertrauen unsere Kunden und Mitarbeitenden versuchen, zufrieden zu stellen.
Lahn-Post: „Herr Rohrer, ich danke Ihnen für das Gespräch.”
Mario Rohrer: „Sehr gerne.”
Interview Lahn-Post (Jasmin Rumpf) mit Vorstandsmitglied der KSK (Mario Rohrer)

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