Topps und Flops beim Hausbau

eingestellt von Anke Stein am 1. September 2022

Topps und Flops beim Hausbau

Sagenhafte 200 bis 300 Einzelentscheidungen sind bei einem Hausbau zu treffen!

Auch Details mit Sorgfalt aussuchen: Steckdosen, Schalter, Türdrücker oder Treppengeländer scheinen auf den ersten Blick langweilig – aber man sieht sie jeden Tag und fasst sie sogar mehrmals täglich an. Gerade solche Details, falsch ausgewählt, können sich über Jahre immer wieder als Ärgernis erweisen. Oder bei der richtigen Auswahl sehr viel Freude bereiten.

Nicht immer nur Kompromisse

Einer mag gelb, der andere mag rot – also wird blau genommen. Erfahrene Paartherapeuten raten, dass beide Partner ihre Vorstellungen ins Bauen und Einrichten einbringen dürfen – denn nicht immer ist ein Kompromiss die richtige Wahl.

Ein Bautagebuch führen:

Je besser ein Bauvorhaben dokumentiert wird, umso leichter lassen sich Verabredungen nachvollziehen, können Fehler moniert und Gewährleistungen eingefordert werden. Das vermeidet auch viel Stress, wenn Sie später einen (Gewährleistungs-)Anspruch durchsetzen wollt.

Es ist etwas schiefgelaufen: Versuchen Sie gelassen und lösungsorientiert zu bleiben. Streit und Schuldzuweisungen verzögern oft den weiteren Hausbau – und wirken schnell demotivierend auf Bauarbeiter und Handwerker. Und das ist ganz sicher nicht in Ihrem Sinne.

Hier ein paar Topps und Flops unserer Kundinnen und Kunden:

  • 190 qm Wohnfläche und zusätzliche Nutzfläche erschien uns mit zwei Kindern damals sinnvoll – heute wünschten wir, seinerzeit kleiner gebaut zu haben. Den vielen Platz haben wir die wenigste Zeit wirklich genutzt, geschweige denn wirklich gebraucht. Stefanie u. Juri G.
  • Wir ärgern uns sehr, die Photovoltaikanlage nicht direkt finanziell mit eingeplant und installieren lassen zu haben. Jetzt, zwei Jahre nach unserem Einzug sind die Kosten höher. Sebastian R.
  • Große Fenster sind toll – aber das Putzen und die Beschattung sind aufwändig und teuer. Immer mal wieder hinterfragen, ob die riesigen Fronten auch ohne Verlust von Helligkeit und Einbußen in Bezug auf die Außenoptik überall notwendig sind. Verena K.
  • Wir sind froh, das Geld für die kleine Überdachung über der Haustür ausgegeben zu haben. Unbezahlbar bei Regen mit zwei Einkauftüten in der Hand. Erst wollten wir an diesem Detail sparen und sehen jetzt bei den Nachbarn, dass die teuer nachrüsten lassen. Dshamilja H.
  • Unbedingt die Anzahl der geplanten Steckdosen überprüfen lassen. Unser Elektriker hat uns noch von etlichen zusätzlichen Dosen überzeugen können – und jede Einzelne war sinnvoll! Heidi L. u. Carsten P.
  • Der Tipp vom Bauunternehmern mit den waagerecht unterteilten Fenstern war super. Nie mehr Fensterbänke beim Öffnen abräumen und sieht super aus. Jens J.
  • Ja nicht bei der Wärmedämmung oder der Heizung sparen! Lieber einen günstigeren Bodenbelag und auf die Designertreppe verzichten! Joschua M.
  • Den begehbaren Balkon im I. OG vor den Schlafzimmern hätten wir uns sparen können. Dort sind wir nur gelegentlich um zu putzen. Besser einen französischen Balkon planen und das gesparte Geld anderweitig investieren. Anna und Rolf L.

 

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