So wirst du zum Meister
Nach der abgeschlossenen Ausbildung kannst du dich zum Meister fortbilden. Lies hier, was dir das bringt.
Die Schule und die Ausbildung liegen hinter dir? Jetzt könntest du die Meisterfortbildung anschließen. Wenn du sie bestehst, hast du für die Zukunft mehr Optionen:
- Mit einem Meistertitel kannst du dich selbstständig machen.
- Als Meister könntest du später studieren.
Falls dich beide Wege derzeit nicht interessieren, ist das nicht schlimm, denn du kannst die Meisterfortbildung auch noch später machen. Allerdings wird es in Zukunft nicht leichter werden: Wer sich daran gewöhnt hat, monatlich eine feste Summe zur Verfügung zu haben, und vielleicht auch schon eine Familie hat, wird sich schwerer damit tun, zusätzlich eine Fortbildung zu beginnen, die sowohl Zeit als auch Geld kostet. Denn darüber musst du dir im Klaren sein: Einen Meistertitel machst du nicht einfach nebenher.
Wie wirst du Meister?
Andererseits kann es Vorteile haben, wenn du zunächst in deinem Beruf ein wenig arbeitest. Denn dabei erwirbst du Wissen und Erfahrung, die in deine Fortbildung einfließen können. Diese besteht aus vier Teilen: Es gibt einen praktischen und einen theoretischen Teil, einen berufspädagogischen und einen, in dem es um rechtliche und betriebswirtschaftliche Fragen geht.
Die Fortbildung zum Meister kannst du in Teilzeit oder in Vollzeit machen. Beides hat Vor- und Nachteile:
- In Vollzeit hast du Verdienstausfall. Das heißt, du musst dir die Fortbildung leisten können.
- In Teilzeit hast du eine doppelte Belastung, weil der Unterricht in der Regel an Freitagen und Samstagen stattfindet.
Wo welche Kurse angeboten werden, kannst du über die Innung herausfinden, über die Handwerks- oder die Industrie- und Handelskammer in deiner Stadt oder Region. Dort wirst du auch erfahren, mit welchen Kosten du rechnen musst. Für die Fortbildung an sich musst du mindestens eine mittlere vierstellige Summe einplanen. Je nach Gewerk kann es aber auch deutlich mehr sein. Die Prüfung kostet ebenfalls Geld, mehrere Hundert Euro sind nicht ungewöhnlich.
Wie kannst du den Meistertitel finanzieren?
Optimal ist es natürlich, wenn du so viel Geld zurückgelegt hast, dass du dir für die Fortbildung nichts leihen musst. Das ist aber nicht immer möglich. Es gibt jedoch finanzielle Unterstützung vom Staat, beispielsweise das Aufstiegs-BAföG, früher als „Meister-BAföG“ bekannt. Auch die Schulen, die eine Ausbildung anbieten, informieren über Finanzierungsmöglichkeiten.
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Der Beitrag So wirst du zum Meister erschien zuerst auf Der Sparkasseblog.
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