Smartphones unterwegs mit Strom versorgen

eingestellt von Carolin Berger am 25. September 2019

Smartphones unterwegs mit Strom versorgen

Chatten, fotografieren, Tickets kaufen – und vielleicht auch telefonieren: Smartphones sind meist im Dauereinsatz. Nicht jeder Akku hält da bis abends durch. Zum Glück gibt es Möglichkeiten, auch ohne Steckdose Strom dabeizuhaben.

Oft geht es gar nicht darum, nicht mehr mit den Freunden chatten zu können. Ist der Akku des Smartphones leer, kann das ganz andere Folgen haben: Du bist in der Bahn, hast dein Ticket mobil gekauft und kannst es nicht vorzeigen, weil du keinen Strom hast? Dann musst du eine Strafe zahlen. Du bist in einer fremden Stadt unterwegs und weißt nicht, wie du dein Ziel erreichst? Ohne Smartphone musst du dich durchfragen. Das klappt nicht immer problemlos. Du hast kein Bargeld dabei? Mit dem Handy kannst du nur zahlen, wenn der Akku voll ist. Die Beispiele zeigen es: Das Smartphone ist auf dem Weg, unersetzlich zu werden. Aber ohne Strom sind die besten Apps nichts wert.

Unsere Abhängigkeit vom Strom zeigt sich dann, wenn er nicht verfügbar ist. Nicht jeder Cafébesitzer freut sich, wenn seine Gäste das Handy an seiner Steckdose laden. Ladefächer sind längst nicht so weit verbreitet, dass man sich auf sie verlassen könnte. Wirklich unabhängig bist du also nur, wenn du dich mobil mit Strom versorgen kannst.

Mit diesen vier Optionen hast du volle Ladung

Am praktischsten ist es, wenn dein Handy einen Wechselakku hat. Das machen allerdings nicht mehr viele Anbieter möglich. Zudem muss gewährleistet sein, dass dein Wechselakku voll ist.

Powerbanks sind immer eine gute Option. Sie gibt es in verschiedenen Größen. Manche halten eine Woche und laden dein Smartphone fast täglich auf. Zwar brauchst du dann eine entsprechend große Tasche und das Gewicht kann störend sein. Kleine Powerbanks liefern in der Regel weniger Energie. Dafür kann man sie leichter mitnehmen. Nicht vergessen: Die Powerbank muss geladen sein, bevor du das Haus verlässt.

Solarzellen kommen auch in Mode – sie gibt es auch in Klein, um damit das Handy zu laden. Eigentlich sind sie ganz praktisch, denn sie können bei Sonnenschein beispielsweise Energie produzieren, wenn du im Park bist, auf dem Fahrrad fährst oder im Büro sitzt. Du musst sie nur der Sonne aussetzen. Ihr Nachteil: Es gibt große Qualitätsunterschiede. Vielleicht hörst du dich bei Freunden und Bekannten um, die einen solchen Akku benutzen. Und – klar – damit es funktioniert, brauchst du Sonne.

Schließlich gibt es noch Kurbelakkus. Dabei erzeugst du im Prinzip Strom wie ein Dynamo am Fahrrad. Allerdings musst du sehr viel kurbeln, um ausreichend Strom für eine längere Zeit zu produzieren. Um aber bei leerem Akku schnell einen Anruf abzusetzen, dürfte es reichen. Falls du viel mit dem Fahrrad fährst, kann du auch ein Ladegerät an den Dynamo anschließen. Solange das Smartphone nicht im Navimodus ist, kannst du so langsam laden. Im Navimodus wird der Akkustand allerdings wahrscheinlich nur stabil bleiben und nicht nachgeladen. Übrigens gibt es auch Anbieter, die Solarzellen mit Kurbel kombinieren.

Für jeden Bedarf die richtige Lösung

Fazit: Letztlich hängt es davon ab, wo du dein Smartphone einsetzt. Täglich auf dem Weg in die Uni und zurück dürftest du mit einer Powerbank gut zurechtkommen. Wer dagegen mehrere Tage abseits der Zivilisation wandern ist, sollte eher eine große Powerbank und eventuell auch ein Solarladegerät mit zusätzlicher Kurbel bei sich haben.

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