Geld anlegen für ein gutes Klima

Geld anlegen für ein gutes Klima

 

Ressourcen schonen und Treibhausgasemissionen reduzieren: Das rechnet sich für die Umwelt, aber auch für Unternehmen und Investoren. Die Deka bietet Privatanlegern schon lange eine ganze Palette nachhaltiger Produkte und entwickelt diese laufend weiter. Nach neuen Klima-ETFs und Impact-Fonds sind jetzt auch zwei bekannte Flaggschifffonds als „grüne Variante“ erhältlich.

Das Klima schützen und gleichzeitig einfach sowie breit diversifiziert investieren: Mit den börsengehandelten Klima-ETFs der Deka können Privatanleger beides kombinieren. Die „Deka MSCI Climate Change ESG UCITS ETFs“ bündeln Unternehmen, die den CO2-Ausstoß reduzieren. Die ersten fünf Vertreter der neuen Produktfamilie decken die wichtigsten Anlageregionen ab: Deutschland, Eurozone, Europa, USA und Welt.

Wie die ETFs funktionieren? Im ersten Schritt fallen wie bei klassischen, mit Filtern arbeitenden Nachhaltigkeitsfonds Unternehmen heraus, die den Restriktionen bei Themen wie etwa geächtete Waffen, Tabak, Atomenergie nicht genügen oder gegen die Prinzipien des UN Global Compact verstoßen. Das ist ein weltweiter Pakt zwischen Unternehmen und den Vereinten Nationen, der die Globalisierung sozialer und ökologischer gestalten will. Im zweiten Schritt berechnet der US-Finanzdienstleister MSCI, dessen Indizes die Basis der ETFs bilden, für die verbleibenden Unternehmen einen Low-Carbon-Transition-Score, bei dem das Spektrum der Bewertung von Lösungsanbietern („Solutions“), über „neutral“ bis hin zur Kategorie „Asset Stranding“ reicht – das heißt so viel wie „gestrandete Vermögenswerte“ und beschreibt das drohende Ende eines Geschäftsmodells.

„In den Climate-Change-Indizes, auf die sich unsere neuen ETFs beziehen, werden Unternehmen aus der Kategorie ‚Solutions‘ gegenüber dem Mutterindex höher gewichtet und Klimaverlierer untergewichtet“, so Georg Kayser, zuständig für den ETF-Vertrieb der Deka. „So erreichen wir im Vergleich zum Mutterindex in allen fünf ETFs eine Reduktion der Kohlendioxid-Emissionen von mehr als 50 Prozent – und das bei hoher Diversifikation.“

Trotz breiter Streuung unterliegen aber auch ETFs den Wertschwankungen der Märkte, die – genauso wie bei den folgenden Fonds – in den negativen Bereich gehen und für den Anleger zu Verlusten führen können. ETFs werden zudem generell nicht aktiv gemanagt, sondern folgen den ihnen zugrundeliegenden Indizes, die nur in längeren Abständen angepasst werden. Aber nicht nur bei den ETFs, auch bei den aktiv gemanagten und breiter auf das Thema Nachhaltigkeit setzenden Produkten gibt es Neues: Einen spannenden Ansatz bieten dabei die Fonds Deka-Nachhaltigkeit Impact Aktien und Deka-Nachhaltigkeit Impact Renten.

Probleme lösen mit Impact-Fonds

Für die Impact-Fonds investiert das Management in Unternehmen, die dazu beitragen, die globalen Probleme wie Klimawandel, aber auch Wasserknappheit, Armut, mangelnde Bildung oder Diskriminierung zu lösen. Hier liegt der entscheidende Unterschied zu klassischen Nachhaltigkeitsfonds: Es geht nicht nur darum, das Schädliche auszuschließen, sondern zusätzlich das Positive zu fördern, das Wirkung zeigt.

Für den Deka-Nachhaltigkeit Impact Aktien sucht Nachhaltigkeitsspezialist Patrick Jahnke gezielt nach Lösungsanbietern. Dazu gehören zum Beispiel Recycling und auch die Entwicklung alternativer Antriebe. „Wasserstoff wird ein Gamechanger im Bereich Antriebstechnologien“, ist Jahnke überzeugt. Anheuser Busch etwa hat 600 Lkw mit Wasserstoffantrieb eines US-Anbieters bestellt. Und der koreanische Automobilproduzent Hyundai lieferte schon 1000 Lkw an die Schweiz, die über ein ausgebautes Wasserstofftankstellennetzwerk verfügt. Gabelstapler mit Wasserstoffantrieb des US-Anbieters Plug Power werden von Amazon und Walmart bereits jetzt in insgesamt 120 Lagerhäusern eingesetzt.

Aber auch Versorger, die erneuerbare Energie an Technologiegiganten wie Alphabet, Microsoft, Apple oder SAP liefern – deren Großrechner und Datenzentren sehr viel Strom benötigen –, können es heute in den Fonds schaffen. Inzwischen beziehen diese Großunternehmen ihren Strom von Wind- und Solarparks und haben sich klimaneutral aufgestellt oder streben Klimaneutralität an. Microsoft hat sich sogar zum Ziel gesetzt, bis 2050 den gesamten Kohlenstoff aus der Atmosphäre zu entfernen, den das Unternehmen seit seiner Gründung 1975 direkt oder durch seinen Stromverbrauch emittiert hat.

Zwei Flaggschiffe mit „grünen Zwillingen“

Auf dem Gebiet der klassischen Nachhaltigkeitsfonds – also Fonds, die allein mit Ausschlusskriterien arbeiten – gibt es ebenfalls Zuwachs: Die großen Fondsflaggschiffe Deka-GlobalChampions und Deka-DividendenStrategie sind jetzt auch in einer nachhaltigen Variante zu haben.

Genau wie der Deka-DividendenStrategie investiert dabei auch sein „grüner Zwilling“ Deka-Nachhaltigkeit DividendenStrategie weltweit in Unternehmen mit überdurchschnittlicher Dividendenqualität und schüttet seine Erträge zweimal jährlich aus. In der nachhaltigen Variante setzt sein Fondsmanager Robert Palvadeau zum Beispiel auf den Klima-, Heiz- und Lüftungstechniker Trane Technologies oder Versorger wie Enel, EDP oder Eversource, die zunehmend erneuerbare Energien nutzen. „Vor allem in Europa haben viele Versorger, die zu den klassischen Dividendensäulen zählen, zukunftsfähige Nachhaltigkeitsstrategien entwickelt“, erläutert Palvadeau. Der zweite Fonds, der Deka-Nachhaltigkeit GlobalChampions, setzt wie der Deka-GlobalChampions überwiegend auf Unternehmen, die an der weltweiten Vernetzung teilhaben. Das können zum Beispiel bekannte Marktführer oder „Hidden Champions“ sein, die auf dem Weltmarkt oder in regionalen Wachstumsmärkten erfolgreich arbeiten.

Für den Fonds hat Manager Mario Adorf Schwergewichte wie Vale, BHP, Exxon oder Chevron durch Windenergieproduzenten wie Vestas und Ørsted oder Dämmstoffhersteller wie Rockwell ersetzt. Ebenfalls im Portfolio: Recycling-Spezialisten Umicore und Darling Ingredients, die elektronische Bauteile und E-Schrott beziehungsweise Altöle und Fette aufbereiten.

Bei allen Fonds, bei denen die Nachhaltigkeit im Fokus steht, können allerdings neue wissenschaftliche Erkenntnisse dazu führen, dass Kriterien anzupassen und Änderungen an der Ausrichtung vorzunehmen sind. Trotzdem gilt: Geld ist ein starker Treiber des Wandels. „Je stärker der Kapitalmarkt sein Augenmerk auf Nachhaltigkeit richtet, desto größer der Anreiz für Unternehmen, sich besser aufzustellen“, so Adorf. „Es gibt in jeder Branche Firmen, die den Unterschied machen. Für Unternehmen, die den Klimawandel nicht im Blick haben und ihr Geschäft nicht nach der neuen Welt ausrichten, wird es dagegen teuer.“

Mit den neuen Klima-ETFs, Impact-Fonds, „grünen“ Fondsflaggschiffen oder klassischen Nachhaltigkeitsfonds wie Deka-Nachhaltigkeit Aktien oder Deka-Nachhaltigkeit Renten können Anleger den Wandel fördern und an ihm teilhaben.

 

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Allein verbindliche Grundlage für den Erwerb von Deka Investmentfonds sind die jeweiligen Wesentlichen Anlegerinformationen, Verkaufsprospekte und Berichte, die in deutscher Sprache bei den Sparkassen oder der DekaBank Deutsche Girozentrale, 60625 Frankfurt und unter www.deka.de erhältlich sind.
Quelle: fondsmagazin.de