Ferienfreizeit „Kinderspielstadt“
Wir waren in der Woche vom 15. bis 21. August 2 Tage bei der Ferienbetreuung der Stadtjugendpflege namens „Kinderspielstadt“. Es haben Kinder im Alter von 8-12 Jahren teilgenommen. Sinn der Stadt ist es, dass Kinder lernen eigenständig zu handeln und mit Geld umzugehen. Die Kinder können in einem Betrieb ihrer Wahl arbeiten und sich dort pro Stunde 5 „Lahntaler“ verdienen. Mit dem verdienten Geld können sie sich in den verschiedenen Betrieben beliebige Waren kaufen oder auch verschiedene Freizeitaktivitäten erleben. Unsere Aufgabe war es, den Kindern spielerisch das Bankenwesen etwas näher zu bringen. Wir haben mit ihnen Spielkonten eröffnet, auf die sie ihr Geld ein- und auszahlen können. Für jede gearbeitete Stunde bekommen die Kinder einen Lohnzettel, welchen sie bei der Bank einlösen können. Am Ende des Tages findet eine Bürgerversammlung statt, wo jeder seine Erfahrungen und Wünsche äußern darf.
Am Ende der Kinderspielstadt waren wir nochmal kurz vor Ort, um die Entwicklung zu sehen. Die Kinder und die Spielstadt haben sich über die 2 Wochen sehr schnell weiterentwickelt zu einer richtigen kleinen Stadt. So wurde nach der Bürgermeisterwahl auch noch eine Polizei eingeführt. Sie haben den Umgang mit Geld Stück für Stück nähergebracht bekommen. Die Kinder haben schnell bemerkt, wie wichtig Geld in einer Gesellschaft ist. Außerdem haben die Kinder festgestellt, dass eine Lohnerhöhung eine Auswirkung auf die Höhe des Preises haben würde. Die Betreuer gaben als Rückmeldung, dass der Sinn der Stadt aufgegangen ist – das Projekt hat funktioniert. Sie fanden sehr schön zu sehen, wie sich alles entwickelt hat. Die Kinder durften selbstständig Entscheidungen treffen, welche ihren Alltag in der kleinen Stadt beeinflusst haben. Die Kinderspielstadt hatte sehr großen Erfolg. Die Kinder hatten sehr viel Spaß und haben dabei einiges fürs Leben gelernt!
Ihre Auszubildenden
Marcel Armbrister & Jolina Schön
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