Erfolg und Frust im eigenen Gemüseanbau: Der Kampf gegen die Nacktschnecken

Der Anbau im Hochbeet bietet zahlreiche Vorteile. Es ist ergonomisch, hält Schädlinge besser fern und ermöglicht eine frühere Ernte. Abends, wenn die Sonne untergeht, begutachtet man die gesunden, grünen Pflänzchen und freut sich auf die baldige Ernte. Alles scheint perfekt.

Doch die Idylle kann schnell in Enttäuschung umschlagen. Am nächsten Morgen sieht die Welt oft anders aus. Anstelle des satten Grüns und der kräftigen Blätter sind nur noch angefressene Stängel und schleimige Spuren zu sehen. Die Nacktschnecken haben über Nacht gewütet und die Ernte fast komplett vernichtet. Frustration und Ärger sind vorprogrammiert. Die Mühe und Pflege, die man in den Anbau gesteckt hat, scheinen umsonst.

Zum Glück gibt es einige Gemüsesorten, die von Schnecken weitgehend gemieden werden. Diese Pflanzen haben entweder einen Geschmack, der Schnecken nicht zusagt, oder sie sind schlicht zu zäh und fest. Hier eine Auswahl:

  • Mangold: Die robusten Blätter des Mangolds sind für Schnecken unattraktiv. Zudem ist Mangold pflegeleicht und vielseitig in der Küche einsetzbar.
  • Feldsalat: Dieser Salat ist nicht nur lecker und gesund, sondern auch sicher vor Schneckenangriffen. Er lässt sich einfach anbauen und kann über einen längeren Zeitraum geerntet werden.
  • Lauch: Lauchpflanzen haben eine feste Struktur und einen intensiven Geschmack, der Schnecken abschreckt. Sie sind zudem recht pflegeleicht.
  • Spinat: Spinat wird selten von Schnecken befallen. Er wächst schnell und liefert eine reiche Ernte, die in vielen Gerichten verwendet werden kann.
  • Rucola: Der scharfe, nussige Geschmack von Rucola ist für Schnecken nicht attraktiv. Zudem ist Rucola robust und wächst zügig.

Lassen Sie sich also nicht entmutigen! Der eigene Gemüseanbau bleibt eine lohnenswerte und erfüllende Tätigkeit – und mit den richtigen Tricks können selbst die gefräßigsten Nacktschnecken in Schach gehalten werden.

 

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