Coronavirus – was bedeutet das für Mittelständler?
Die Ausbreitung des Coronavirus bestimmt derzeit die Schlagzeilen aller Medien. Trotz der Meldungen, dass der Virus auch in Europa angekommen ist, wiegen wir uns in potentieller Sicherheit, was unser persönliches Risiko betrifft. Aber tangiert es uns wirklich nur perifär? Viele mittelständische Unternehmen halten Handelsbeziehungen zu betroffenen Ländern. Oftmals vertraut man hier auf langjährige Kontakte, die Ex-/Importe werden problemlos abgewickelt, potentielle Liefer-/Zahlungsrisiken werden als sehr gering eingestuft. Nicht wenige der deutschen Unternehmen, gerade im kleineren Mittelstandssegment, zahlen ihre Importe komplett über Vorkasse. Sie wiegen sich in Sicherheit, weil der Kundenkontakt schon seit Jahren besteht oder weil die Ware speziell für den Importeur angefertigt wurde und so der Exporteur diese nicht anderweitig verkaufen kann.
Aber was nun? Aufgrund des Coronavirus leiden jetzt schon viele chinesische Fabriken unter Personalmangel. Produktionszeiten verlängern sich, Aufträge können nicht fristgerecht geliefert werden. Selbst wenn die Produktion pünktlich erfolgte – kann der Transport organisiert werden? Verschiedene Schiffe liegen vor den chinesischen Häfen in Quarantäne, das Löschen und Beladen der Container verzögert sich, wenn es überhaupt stattfindet. Durch Lieferverzögerungen kann der erwartete Weiterverkauf der Ware in Deutschland nicht erfolgen – Umsätze gehen zurück oder fallen komplett aus! Hier ist derjenige gut beraten, der bei der Zahlungsbedingung das Lieferrisiko mit absichert! Mit einem Dokumenteninkasso oder einem Dokumentenakkreditiv haben Sie als Importeur die Sicherheit, dass die Zahlung erst fällig ist, wenn durch ein Transportdokument der Versand der Ware bestätigt wurde.
Überprüfen Sie Ihre Verträge und kontaktieren Sie uns, wenn Sie einen kompetenten Ansprechpartner für Ihre Liefergeschäfte mit dem Ausland benötigen!
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