Chancen und Risiken von Anleihen
Mit dem richtigen Emittenten können Anleihen eine echte Bereicherung fürs Portfolio sein. Lesen Sie hier, worauf Sie achten sollten, bevor Sie sich für den Kauf entscheiden.
Anleihen gehören zur Gruppe der festverzinslichen Wertpapiere. Emittiert – oder zu Deutsch: ausgegeben – werden sie beispielsweise von Unternehmen oder Staaten, aber auch von Kreditinstituten. So beschafft sich der Emittent Geld. Der Anleger, der diese Anleihen kauft, wird somit zum Gläubiger, der Emittent schuldet ihm Geld in Höhe des Anleihenwerts.
Informieren Sie sich gut
Für den Anleger steht bei den festverzinslichen Wertpapieren von Anfang an fest, über welchen Zeitraum er welche Zinsen bekommt. Trotzdem gibt es ein Risiko: Der Emittent könnte insolvent werden. Dann ist das Geld weg. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Sie sich gut überlegen, wessen Anleihen Sie kaufen. Vertrauen Sie dem Emittenten? Diese Frage sollten Sie sich stellen.
Für die Wahl der richtigen Anleihe sollten Sie darauf achten,
- wer der Emittent ist und
- in welcher Währung die Anleihe ausgegeben wird. Denn wenn die Anleihe nicht in Euro notiert, besteht ein Wechselkursrisiko.
Lassen Sie sich nicht von einem hohen Zins verlocken. Die Verzinsung des Produkts gibt einen Hinweis darauf, wie groß das Risiko bei einem Investment ist: Je höher der Zinssatz, der für den Kauf der Anleihe geboten wird, desto größer ist die Gefahr, dass der Emittent die Schulden nicht zurückzahlt oder sogar insolvent wird. Um das Risiko einer Anleihe besser einschätzen zu können, helfen Ratings weiter, also die Bewertungen durch spezialisierte Agenturen.
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