8. Woche – Lara Müller berichtet über Ihre Zeit in Ruanda

NINGO = Network of International Non-Governmental Organization in Rwanda

Am Dienstag fand die Generalversammlung des Netzwerkes aller internationalen NGOs in Ruanda statt. NINGO wurde 2005 gegründet mit dem Ziel eine starke Einheit zu sein, die für nachhaltige Entwicklung in Ruanda eintritt. Es geht darum Informationen und Erfahrungen auszutauschen. Auch SBFIC ist Mitglied dieses Netzwerkes und ich durfte bei der Generalversammlung dabei sein und bei den Vorbereitungen unterstützen.

Den Rest der Woche war ich mit Nachbearbeitung von vergangenen Meetings und Events beschäftigt. Unter anderem schrieb ich Berichte zu unseren Besuchen in den Mikrofinanzinstituten. Alle Anregungen und Verbesserungsvorschläge von Seiten der Unternehmen in Bezug auf das Dual System und die betriebliche Ausbildung wurden in einem Teammeeting besprochen und diskutiert. Teilweise können die Vorschläge schon in das anstehende nächste Modul integriert werden oder aber in die nächste Phase des Pilotprojektes.

Ausflug in den Westen Ruanda

Am Wochenende stand dann ein Ausflug in den Westen Ruandas an den Kivusee an. Mit dem Bus haben wir am Freitagabend nach knapp vier Stunden Fahrt Gisenyi erreicht. Dort startete am Samstagmorgen unsere 2,5tägige Wanderung entlang des Sees durch die ländlichen Regionen. Wir nahmen uns vor eine Etappe von circa 110 Kilometern des eigentlich 270 Kilometer langen Congo-Nile-Trails zu laufen. Tolle Ausblicke auf den See, Kaffeepflanzen, Avocado- und Mangobäume und natürlich unglaublich viele Bananenpflanzen kennzeichneten die Landschaft. Hier hat man die Chance das Land der tausend Hügel noch einmal von einer ganz anderen Seite nämlich der ländlichen zu erleben. Es gab auf dem kompletten Weg keine Autos und auch die sonst so häufig zu findenden Motos traf man hier genau wie andere Wanderer nur selten an. Die Menschen in den wenigen kleinen Dörfern leben überwiegend von der Landwirtschaft und ihren selbst angebauten Gütern.

Am Montagnachmittag erreichten wir dann, nach vielen tollen Eindrücken, erschöpft unser Ziel, die Stadt Kibuye, von der aus es mit dem Bus wieder zurück nach Kigali ging.

 

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