7. Woche – Lara Müller berichtet über Ihre Zeit in Ruanda

Rückblick

Letzte Woche war meine Aufgabe zusammen mit einem lokalen Kollegen die Mikrofinanzinstitute zu besuchen, die am „Dual System“ als Ausbildungsstätte teilnehmen. Bis zu zwei Stunden dauerte die landschaftlich beeindruckende Fahrt vom Büro in Kigali zu den Mikrofinanzinstituten. Dort angekommen, unterteilte sich unser Besuch in zwei Phasen. Begonnen wird mit der Beobachtungsphase, in der man die Interaktion zwischen dem Auszubildenden und dem Ausbildungsverantwortlichen beurteilt. Darauf folgt die zweite Phase, in der man eine Art Reflexionsgespräch und Diskussion führt. Ziel des Ganzen ist, in einem kurzen Bericht festzuhalten, wie der aktuelle Sachstand der betrieblichen Ausbildung ist. Es geht auch darum durch konstruktive Kritik die Ausbildung weiterzuentwickeln und zu verbessern.

Ausflug in den Vulcanoes National Park

Am Wochenende stand dann ein Ausflug in den Vulcanoes National Park an. Dieser liegt im Norden Ruandas an der Grenze zum Kongo und ist auch das zu Hause der berühmten Gorillas. Am Samstagmorgen hieß es früh aufzustehen denn um 6:15 Uhr ging es los Richtung Mount Bisoke. Das ist einer der fünf Vulkane des Nationalparks, der 3711 Meter hoch ist. Auf circa 1900 Metern ging die Wanderung mitten durch den Regenwald los und nach nur knapp drei Stunden erreichten wir die Spitze des Vulkans mit seinem großen Kratersee. Auf Grund der Kälte stand dann nach nur 15 Minuten der Abstieg wieder an, der nach knapp zwei Stunden beendet war.

Sonntags ging es dann noch zum See Ruhondo von dem aus man bei klarer Sicht einen guten Blick auf die Vulkane hat. Danach stand schon die Rückfahrt nach Kigali an.

Das Wochenende wurde dann am Sonntagabend von der Wahlparty der deutschen Botschaft mit deutschem live Fernsehen und deutschem Essen beendet.

Die Briefwahl konnte vorab über die Kommune an die deutsche Botschaft in Berlin und von dort aus an die deutsche Botschaft in Kigali gesendet werden. Meine Unterlagen sind zwar in Berlin angelangt dann aber leider auf dem Weg nach Kigali verloren gegangen.

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