Beständige Dividendenausschüttung in unruhigem Fahrwasser

Beständige Dividendenausschüttung in unruhigem Fahrwasser

 

Holprig ging es im zurückliegenden Jahr an den internationalen Börsen zu. Nicht nur in den USA, sondern weltweit purzelten die Kurse an den Aktienmärkten gen Süden. Ein Grund: Das steigende Zinsniveau in den Vereinigten Staaten. Doch anderes als in den USA, sind die Aussichten auf steigende Zinsen in Europa weiterhin getrübt. So rechnen die Volkswirte der Deka, dem Wertpapierhaus der Sparkassen, erst ab dem Jahr 2020 mit ersten spürbaren Leitzinserhöhungen durch die Europäische Zentralbank (EZB). Die Suche nach attraktiven Anlagemöglichkeiten bleibt bei solchen Aussichten eine Herausforderung.

„Aktien können ein mögliches Anlageziel sein und können gerade nach den Kursrückgängen im vergangenen Jahr interessante Einstiegsmöglichkeiten bieten“, weiß Nicole Hasenauer, Abteilungsleiterin des Vermögensmanagements der Kreissparkasse Limburg.

Derzeit sprechen viele Anzeichen dafür, dass sich das weltweite Wirtschaftswachstum verlangsamt. „Wir befinden uns in der Spätphase des längsten Aufschwungs seit der Euro-Einführung“, analysiert Dr. Andreas Scheuerle, Volkswirt bei der DekaBank. In einer solchen Phase ist nach der kräftigen Konjunkturdynamik der Vorjahre ein gemächlicheres Tempo ganz normal. Allerdings bleibt das Wachstum sowohl in Deutschland, als auch im Euroraum auskömmlich. Für den Euroraum rechnet Dr. Scheuerle für 2019 mit einer Steigerung des Wirtschaftswachstums von 1,5 Prozent.

 

Europa: Unternehmensgewinne weiterhin auf Rekordniveau

Trotz der anhaltenden Unsicherheit an den Kapitalmärkten, die von der politischen Seite vor allem vom weiteren Ausgang der Brexit-Verhandlungen und der Weiterentwicklung des schwelenden Handelsstreits abhängt, erzielen viele Unternehmen aus Europa nach wie vor hohe Gewinne. Anders als die getrübten Zinsaussichten, sind die Aussichten bei den Aktionären für die diesjährige Hauptversammlungssaison wieder erfreulich. Allein im Jahr 2018 schütteten europäische Unternehmen mehr als 320 Milliarden Euro an ihre Aktionäre aus. Nach diesen Rekordausschüttungen rechnen die Deka-Volkswirte mit einer weiteren, wenn auch etwas geringeren, Steigerung der Dividendenzahlungen in der bevorstehenden Hauptversammlungssaison 2019. Frau Hasenauer von der Kreissparkasse Limburg beschwichtigt: „Die Intensität der Kursschwankungen hat im vergangenen Jahr deutlich zugenommen“. Für Anleger heißt dies: Vorsicht! Die richtige Aktie ausfindig zu machen, ist deshalb gerade für wenig erfahrene Anleger besonders schwierig. Vermögensmanagerin Nicole Hasenauer rät deswegen dazu, regelmäßig in einen breit gestreuten europäischen Aktienfonds zu investieren. Ein Vorteil der Fondslösung: „Profis beobachten die Märkte und Unternehmen und investieren in viele verschiedene Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen“, erklärt Frau Hasenauer. Insofern kann eine Aktienfondslösung, in der sich Aktien von Unternehmen unterschiedlicher Branchen aus verschiedenen Ländern befinden, das Risiko gegenüber einer Aktienanlage verringern.

Dennoch sollten Anleger beachten, dass es zu Kursschwankungen kommt und die vergangene Performance kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung ist.

 

Fondslösung: Auf einem Schlag an vielen Unternehmen beteiligt

Aufgrund der soliden wirtschaftlichen Verfassung können Aktienfonds mit einer klaren Dividendenausrichtung eine mögliche Richtung sein, um einen nachhaltigen Ausweg aus der Realzinsfalle zu finden. „Denn die Aussichten erscheinen langfristig besser, als es die Hektik an den Aktienmärkten aktuell mutmaßen lässt“, ist sich Nicole Hasenauer sicher. Mit dem Kauf eines Aktienfonds investieren sie auf einem Schlag direkt in mehrere Unternehmen. So befinden sich im Deka-DividendenStrategie Europa aktuell rund 120 Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen und Ländern innerhalb Europas. Außerdem liegt die aktuelle Dividendenrendite der im Fonds enthaltenen Unternehmen bei 4,4 Prozent*[1] , während sie beispielsweise im europaweiten Aktienindex Stoxx Europe 600 3,9%*[2] Prozent beträgt.

Mittel- bis langfristig hat sich in der Vergangenheit gezeigt, dass Aktien nicht nur wegen ihres Kurspotenzials attraktiv sein können. Auch die Dividenden der Unternehmen können für ein Aktieninvestment sprechen. Sparkassen-Beraterin Nicole Hasenauer weiß jedoch, dass Anleger in der aktuellen Marktphase betreut werden müssen. „Gerade in der anhaltenden Niedrigzinsphase und der aufkommenden Nervosität an den Aktienmärkten ist Beratung wichtig, um die Geldanlage solide aufzustellen“.

 

Bitte beachten Sie: Die vergangene Dividendenrendite ist kein verlässlicher Indikator für die künftige Dividendenrendite.

Allein verbindliche Grundlage für den Erwerb von Deka Investmentfonds sind die jeweiligen wesentlichen Anlegerinformationen, die jeweiligen Verkaufsprospekte und die jeweiligen Berichte, die Sie in deutscher Sprache bei Ihrer Sparkasse oder Landesbank oder von der DekaBank Deutsche Girozentrale, 60625 Frankfurt und unter www.deka.de erhalten.

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[1] * Quellen: Bloomberg, DekaBank. Stand: 19.12.2018
[2] * Quellen: Bloomberg, DekaBank. Stand: 19.12.2018

 

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